Reinigung und Schutz
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Regelmäßige Reinigung und Pflege der Tischlerarbeiten sind unerlässlich, um ihre Lebensdauer und Optik zu erhalten
Die richtige Auswahl von Reinigungsprodukten und -techniken kann Oberflächen und Materialien vor Beschädigungen schützen. Durch die Verwendung von Schutzprodukten wie Lacken und Versiegelungen kann die Langlebigkeit von Holzarbeiten gegenüber Umwelteinflüssen erhöht werden. Durch regelmäßige Kontrollen und Wartungen können Sie in Zukunft umfangreiche Reparaturen und erhebliche Kosten vermeiden.
Reinigung und Schutz von Massivholzmöbeln
Möbel aus Massivholz gelten als pflegeleicht und relativ unempfindlich. Gleichwohl sind bestimmte Behandlungen der Oberfläche erforderlich,
insbesondere zum Schutz vor Verunreinigungen.
Eine Möglichkeit besteht in der Verwendung von Öl. Hierbei bleiben die Holzporen der Oberfläche offen, und das Holz kann „atmen“. Eine regelmäßige Nachbehandlung ist erforderlich.
Man kann die Oberfläche auch mit einer Öl-Wachsmischung behandeln (zum Beispiel Bienenwachs und Leinöl). Infolge des Wachses ist der Widerstand gegen Abrieb hierbei höher. Zudem erhöht Wachs den Glanz.
Bei der Verwendung von Lacken wird die Oberfläche vollends versiegelt. Lackierte Hölzer sind gegenüber Gewerken wesentlich robuster und auch leichter zu pflegen. Am häufigsten verwendet wird hierfür Schelllack.
Es wird empfohlen, solche Möbel während der Gebäudereinigung besonders zu kennzeichnen. Bei der Beschaffung von Reinigungsdiensten ist es klug, die richtige Pflege für diese Möbel anzugeben, wie zum Beispiel das Reinigen mit einem leicht feuchten Tuch gefolgt vom Trocknen. Eine ordnungsgemäße Oberflächenbehandlung ist unerlässlich.
Holzarten
Holz wird nicht nur wegen seines Aussehens geschätzt; seine strukturelle Funktion, oft verbunden mit seiner Stärke und Haltbarkeit, ist ebenfalls von Bedeutung. Hier sind einige wichtige Punkte, die zu beachten sind:
Zunächst sollten wir ein Verständnis für die üblicherweise verwendeten Holzarten bekommen:
Dies steht auch im Zusammenhang mit der notwendigen und schnellen Wiederaufforstung nach dem Zweiten Weltkrieg, während dessen viele Wälder ausgiebig abgeholzt oder zerstört wurden.
vernichtet wurden, findet man heutzutage die folgende Verteilung vor:
Fichteca. 2,8 Millionen ha Waldfläche,
Kiefer ca. 2,4 Millionen ha,
Buche ca. 1,7 Millionen ha und
Eiche ca. 1,1 Millionen ha.
Bedeutung der Holzfeuchtigkeit und Schutzmaßnahmen
Dieses Thema wird im Abschnitt "Maßnahmen zum Holzschutz" ausführlicher behandelt. Dennoch werden wir hier kurz auf die wichtigsten Punkte eingehen.
Eine der wesentlichen Eigenschaften von Holz ist seine Fähigkeit, Feuchtigkeit aufzunehmen, da es hygroskopisch ist. Das bedeutet, dass sich Holzbaustoffe je nach Luftfeuchtigkeit und Bedingungen der Umgebung verändern können. Sie können sich entweder ausdehnen oder zusammenziehen. Um dieses Verhalten konsequent zu beschreiben, definieren wir es wie folgt:
Feuchteabhängige Festigkeitsänderungen
Der Facility Manager ist nicht dafür verantwortlich, die spezifischen Eigenschaften des in technischer Planung verwendeten Holzes zu bestimmen oder auszuwählen. Dennoch sollte er ein grundlegendes Verständnis für die allgemeinen Zusammenhänge und relevanten Vorschriften haben, um die ihm vorgelegten Dienstleistungen korrekt beurteilen zu können. Holzbauprodukte werden basierend auf feuchtigkeitsbedingten Festigkeitsveränderungen in Nutzungsklassen (NKL) eingeteilt. Die entsprechende Norm DIN EN 1995-1-1 definiert drei Nutzungsklassen.
NKL 1 | für beheizte Innenräume |
NKL 2 | für überdachte, offene Tragwerke |
NKL 3 | für frei der Witterung ausgesetzte Bauteile |
Weitere Festlegungen bezüglich baulicher Maßnahmen enthalten die
DIN EN 1995-1-1
und DIN 68800-2 Holzschutz - Teil 2,
Für Bauzwecke müssen vorbeugende strukturelle Maßnahmen die schrumpf- und quellverformungen, die von der Holzfeuchtigkeit abhängen, spezifisch begrenzen. Dies wird erreicht, indem der Feuchtigkeitsgehalt des Holzes von Baumaterialien vor ihrer Verwendung mit der erwarteten relativen Luftfeuchtigkeit im fertiggestellten Gebäude in Beziehung gesetzt wird. Theoretisch bedeutet dies, dass das Holz an der Grenze seines Gleichgewichtsfeuchtegehalts weder schrumpfen noch quellen würde und dimensionell stabil bliebe.
Neben den Auswirkungen der Umgebungsfeuchtigkeit auf die Eigenschaften des Holzes gibt es andere bedeutende Attribute, die zu berücksichtigen sind. Ein entscheidendes Merkmal ist die Widerstandsfähigkeit des Holzes gegen zerstörerische Organismen, insbesondere mögliche Pilz- oder Insektenbefall. Eine detaillierte Diskussion zu diesem Thema finden Sie im Kapitel mit dem Titel "Bekämpfung des Holzschutzes."
Es gibt ein wachsendes Interesse daran, Hartholz für den Bau zu nutzen, um die sich verändernden Waldbedingungen aufgrund des anhaltenden Klimawandels zu bewältigen, da es wirtschaftliche und vorteilhafte Eigenschaften aufweist.
Es soll hier jedoch bezüglich der Holzverwendung erwähnt werden:
Ungünstige Laststellungen und Feuchteeinwirkungen, die zu Holzfeuchtigkeiten von >20% führen, sind zu vermeiden
Bauliche Holzschutzmaßnahmen sind stets bei der Planung zu berücksichtigen.
Bei direkt bewitterten Bauteilen muss das Wasser schnell abfließen, müssen Hirnholzflächen abgedeckt sein
und der Holzquerschnitt aus Kernhölzern bestehen und austrocknen können.
Statisch geplante Querzugbeanspruchungen sind völlig zu vermeiden.
Verformungen aus Schwinden und Quellen sowie Rissbildungen infolge innerer Spannungen aus Holzfeuchteänderungen sind bei der Konstruktion von Bauteilen und Bauteilverbindungen zu berücksichtigen bzw. einzuschränken.
Wenn Tragwerke aus Holz gebaut werden, muss dies torsionsfrei erfolgen.
Das anisotrope Materialverhalten muss in der Konstruktion und der Bemessung von Holztragwerken berücksichtigt werden.
Künftig ist mit anderen Holzarten zu rechnen. Wo Fichten- und Kiefernbestände abnehmen, treten mehr und mehr aus Umweltgründen Laubgehölze an ihre Stelle. Aber auch die anderen Nadelholzbestände (Lärche, Douglasie, Tanne und andere) nehmen zu.