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FM-Solutionmaker: Gemeinsam Facility Management neu denken

Kontinuierliche Verbesserung im handwerklichen Betriebsalltag

Facility Management: Handwerksdienste » Betrieb » Optimierung (KVP)

Optimierungen / KVP im Gewerk Handwerksdienste

Optimierungen / KVP im Gewerk Handwerksdienste

Das Ziel kontinuierlicher Verbesserungsprozesse (KVP) im Gewerk Handwerksdienste ist die dauerhafte Steigerung der Prozessqualität, Kosteneffizienz, Termintreue und Nutzerzufriedenheit durch gezielte Analyse, Bewertung und Optimierung aller relevanten Arbeitsschritte, Abläufe und eingesetzten Ressourcen.

Ein systematischer KVP im Gewerk Handwerksdienste steigert nicht nur die Effizienz und Qualität der Ausführung, sondern auch das Vertrauen der Nutzer in die technische Betriebsführung. Durch digitale Tools, klare Verantwortlichkeiten und strukturierte Rückkopplung wird aus jeder Maßnahme ein Beitrag zur nachhaltigen Optimierung des Gebäudebetriebs.

Handlungsfelder für Optimierungen

Handlungsfelder für Optimierungen im Facility Management

Bereich

Optimierungspotenzial

Ablaufsteuerung

Standardisierung von Prozessen, mobile Rückmeldung, automatisierte Auftragsvergabe

Mitarbeitereinsatz

Qualifikationsabgleich, Kapazitätsplanung, Interdisziplinarität

Materialwirtschaft

Vorkommissionierung, Verfügbarkeit durch optimierte Lagerhaltung

Kommunikation

Transparente Rückmeldungen, automatisierte Benachrichtigungen

Nutzerintegration

Feedbackschleifen, Beteiligung bei Maßnahmenbewertung

Betreiberverantwortung

  • Initiierung von KVP-Runden oder Lean-Initiativen

  • Freigabe von Ressourcen für Schulung, Digitalisierung, Verbesserungsprojekte

  • Bewertung von Wirksamkeit (PDCA-Zyklus)

  • Steuerung anhand von Kennzahlen und Benchmarks

  • Förderung einer offenen Verbesserungskultur

Delegierbare Pflichten

  • Erhebung und Analyse von Schwachstellen (z. B. häufige Mängel, Bearbeitungszeit)

  • Umsetzung von Pilotprojekten zur Prozessverbesserung

  • Optimierung von Formaten (z. B. digitale Protokolle, Checklisten)

  • Vorschlagswesen und Rückkopplungssysteme im Team

  • Integration in bestehende CAFM- / ERP- / QM-Systeme

Rechtliche & normative Anforderungen

  • Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) – Vermeidung von Systemfehlern

  • Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) – ergonomische und sichere Arbeitsumgebungen

  • VOB/B – klare Dokumentations- und Nachweispflichten

  • TRBS 1111 – systematische Gefährdungsbeurteilung als Optimierungsgrundlage

  • DIN EN ISO 9001 – kontinuierliche Verbesserung als Systemelement

Normen & Standards zur Prozessverbesserung

  • DIN EN ISO 9004 – nachhaltiger Erfolg durch Qualitätsmanagement

  • VDI 5600 / VDI 2893 – technische Betriebsführung & Ersatzteiloptimierung

  • 5S-Methode – Arbeitsplatzorganisation

  • Lean Maintenance & TPM – Total Productive Maintenance

  • Kaizen – Mitarbeitergetriebene Prozessverbesserung

Nutzungsspezifische Optimierungsschwerpunkte

Nutzungstyp

Relevante KVP-Themen

Industrie

Reduktion von Stillstandszeiten, schnelle Reaktionsketten

Verwaltung

Bürokratieabbau, nutzerfreundliche Kommunikation

Betriebsgastronomie

HACCP-konforme Rückmeldungen, schnelle Mängelbehebung

Hochregallager

Sicherer Zugang für Reparaturteams, Verkehrswegeoptimierung

Mobility Hub

24/7-Verfügbarkeit, robuste Ausstattung, Vandalismusprävention

Digitalisierung als KVP-Treiber

  • Mobile Endgeräte für Echtzeit-Rückmeldungen

  • Dashboards zur Auswertung von Durchlaufzeiten und Wiederholraten

  • Künstliche Intelligenz zur Identifikation von Optimierungsmustern

  • Benutzerschnittstellen für Feedback (XLA)

  • Prozess-Mining-Tools zur Erkennung von Engpässen

Key Performance Indicators (KPI)

KPI

Zielwert

Intervall

Durchlaufzeit Kleinauftrag

< 48 h

monatlich

Wiederholquote

< 3 %

quartalsweise

Kosteneffizienz (€/Auftrag)

Benchmark-normiert

halbjährlich

Verbesserungsvorschläge pro

≥ 5 pro Mitarbeiter

jährlich

Service Level Agreements (SLA)

Maßnahme

Zielwert

Frist

Umsetzung KVP-Maßnahmen

100 % dokumentiert

≤ 30 AT

Rückmeldung auf Vorschläge

erfolgt

≤ 5 AT

Pilotierung neuer Standards

erfolgt

≤ 3 Monate

Experience Level Agreements (XLA)

Nutzerfaktor

Zielwert

Zufriedenheit mit Ausführungsqualität

≥ 90 %

Nachvollziehbarkeit von Bearbeitungsstatus

≥ 85 %

Beteiligung am Verbesserungsprozess

≥ 80 % Zustimmung