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Pflanzen einer Hecke

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Pflanzen einer Hecke

Die Auswahl geeigneter Pflanzenarten, die den Standortbedingungen und Klimaverhältnissen entsprechen, ist entscheidend für das erfolgreiche Anwachsen der Hecke

Eine sorgfältig ausgewählte Hecke bringt zahlreiche Vorteile mit sich, wie Privatsphäre, Lärmschutz und die Förderung der Artenvielfalt. Bei der Planung und Pflanzung ist es wichtig, auf den Abstand, die Schnittformen und das Wachstumsverhalten der gewählten Pflanzen zu achten, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Regelmäßige Pflege, einschließlich Bewässerung, Düngung und fachgerechter Schnitt, gewährleistet das gesunde Wachstum und die langfristige Funktion der Hecke.

Anlegen einer Hecke: dichten Sichtschutz

Pflanzen einer Hecke

Hecken dienen nicht nur als natürliche Grundstücksgrenzen, sondern auch als Sicht- und Windschutz. Gleichzeitig bieten sie zahlreichen Lebewesen einen Lebensraum. Sie können jedoch nur diese Funktionen erfüllen, wenn sie mit dem erforderlichen Fachwissen gepflanzt werden, da sie so langfristig gut und kräftig gedeihen werden.

Hecken werden im Spätsommer oder frühen Herbst gepflanzt, wenn die Hitze nachlässt und es häufiger regnet. Zudem haben die Pflanzen genügend Zeit, um vor dem Winter starke Wurzeln zu entwickeln, was das Risiko von Blattschäden durch die Wintersonne verringert. Neben dem richtigen Zeitpunkt ist auch der Standort wichtig.

Zu berücksichtigen sind:

  • der Pflanzabstand

  • der Abstand zum Nachbarn

  • der Abstand zur öffentlichen Straßen bzw. Gehwegen.

Die klassische Art, eine Hecke zu pflanzen erfolgt unter Beachtung folgender Empfehlun-gen:

  • Anlegen eines Pflanzgrabens, welcher doppelt so breit und tief wie der Wurzelballen der Hecke sein sollte.

  • Falls die Heckenpflanzen keine Wurzeln besitzen, müssen sie vor dem Einsetzen für mehrere Stunden ins Wasser gestellt werden. Das ist die kostengünstigere Art, benötigt aber häufigeres Kontrollieren auf Anwuchs bzw. mehrfaches Nachpflanzen.

  • Der Pflanzabstand soll so groß sein, dass die Seitentriebe sich nicht berühren.

  • Nachdem der Pflanzgraben befüllt und geschlossen wurde, wird eine Rinne angelegt, um die Pflanzen mit ausreichend Wasser versorgen zu können.

  • Empfehlenswert ist eine anschließende Abdeckung des Bodens mit Rindenmulch oder Holzhäckseln, um ein rasches Austrocknen zu verhindern.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, sie aus Samen heranzuziehen. Dafür ist jedoch ein hoher Arbeitsaufwand erforderlich. Den Samen kann man von der Pflanze selbst abnehmen, im Fachhandel oder von einer Baumschule beziehen.

Erfahrungsgemäß eignet sich für die eigene Anzucht Samen der Pflanzen

  • Eibe

  • Scheinzypresse

  • Thuja

Thuja (Lebensbaum)

In einem Beet mit lockerem, humusreichem Sandboden, der stets feucht gehalten werden muss und vor intensiver Sonneneinstrahlung geschützt werden sollte, werden die jungen Pflanzen gezogen. Nach einem Jahr werden die jungen Pflanzen umgesiedelt.

Scheinzypresse

Benjes-(Totholz-) Hecke erst und später

Andere Alternativen sind Benjes und vorgefertigte Hecken.

Das Pflanzen einer Hecke mit Stecklingen unter Verwendung von Zweigen aus dem letzten Schnitt erfordert weniger Zeit. Diese Stecklinge sollten ebenfalls in einem Beet angebaut werden, wie zuvor beschrieben.

Bei Überlegungen dazu, wie es am besten und kostengünstigsten gemacht werden kann, ist es auch wichtig, daran zu denken, dass diejenigen, die die Hecke "vor der Nase haben", diese auch mögen sollten. Zudem spielt auch der Aufwand für das spätere Schneiden und Pflegen der Hecke in den kommenden Jahren eine wichtige Rolle.

Es dauert mehrere Jahre, bis eine neue Hecke ihre gewünschte Größe und Dichte erreicht. Wenn es schneller gehen soll, sind auch vorgefertigte Hecken pro Meter erhältlich, die keine langen Warte- oder Wachstumszeiten erfordern.

Seit den 1990er Jahren sind sogenannte "Benje"-Hecken beliebt geworden. Diese Hecken entstehen nicht aus neuen Pflanzungen, sondern aus Samen, die von Vögeln auf natürliche Weise verbreitet werden. Dazu werden beschnittene Zweige in Form eines Streifens auf den Boden gelegt, der der zukünftigen Länge der Hecke entspricht. Im Laufe der Zeit entsteht eine Hecke "aus dem Nichts" durch das Eindringen der Büsche, ohne jeglichen Aufwand oder Kosten. Wenn einem auch die Vielfalt der Pflanzen, die die Hecke bilden, gefällt, könnte dies als großartige Lösung betrachtet werden.

Heckenschnitt

Beim Schneiden von Hecken entstehen unterschiedliche Kosten für die Anschaffung der geeigneten Werkzeuge oder Hilfsmittel. Der beste Weg, um herauszufinden, wie hoch diese sein können und wann es sinnvoll ist, einen Experten zu beauftragen, ist die Rücksprache mit einem Fachmann.

Das Beschneiden ist für die Gesundheit und das Wachstum einer Hecke sehr wichtig. Doch insbesondere bei größeren Hecken kann das Trimmen eine arbeitsintensive und zeitaufwändige Aufgabe sein, die zudem geeignete Werkzeuge und Unterstützung erfordert. Aus diesem Grund erwägen viele Gartenbesitzer die Beauftragung eines Fachmanns. Doch wie teuer ist es, einen Experten zu engagieren, und welche Kosten entstehen, wenn Sie die Heckenpflege selbst durchführen?

Die Kosten eines professionellen Heckenschnitts

Wenn man einen Gartenbau-Spezialisten mit dem Heckenschnitt beauftragt, können die entstehenden Kosten unterschiedlich abgerechnet werden.

Zu unterscheiden sind dabei hauptsächlich zwei Möglichkeiten:

  • per Stunde

  • oder per laufenden Meter.

Das Schneiden einer Hecke wird in der Regel nach laufendem Meter und der Höhe berech-net. Welche Form der Preisgestaltung gewählt wird, hängt jedoch von den jeweiligen Vertragspartnern ab.Fallbeispiel:

Im Folgenden sind einige Preisbeispiele als grobe Richtwerte aufgeführt:

  • Ein ausgebildeter Landschaftsgärtner hat einen Stundensatz von etwa 35 Euro.

  • Der Preis für einen fachmännischen Schnitt von 10 ldm Hecke liegt ungefähr bei 30 - 35 €.

Viele Gartenbauunternehmen bieten eine kostenlose Entsorgung von Schnittabfällen an. Falls dies nicht der Fall ist, sollte die Entsorgungsgebühr einschließlich Abholung 45 € pro Kubikmeter nicht übersteigen.

Die Kosten für das Schneiden einer Hecke können einem Mieter nur dann in Rechnung gestellt werden, wenn dies ausdrücklich im Mietvertrag festgelegt ist.

Wenn Sie sich entscheiden, eine Hecke selbst zu schneiden, sind die richtigen Werkzeuge wichtig. Qualitätsprodukte und scharfe Klingen ermöglichen einen geraden und sauberen Schnitt und erleichtern die Vermeidung von Verletzungen wie Prellungen. Manuelle oder motorbetriebene Heckenscheren sind die gebräuchlichsten Werkzeuge zum Heckenschnitt.

Auf die folgenden Kriterien sollte bei der Auswahl geachtet werden:

  • Schneller und bequemer lassen sich Hecken mit motorisierten Heckenscheren schneiden. Die Scheren sollten ein Prüfzeichen besitzen, welches die Einhaltung der vorgegebenen Sicherheitsnormen nach DIN EN 50144-2-15 garantiert. Ab 50 € aufwärts sind diese Scheren erhältlich.

  • Manuelle Heckenscheren sollten eine gute und sichere Handhabung sowie eine opti-male Schnittleistung besitzen. Für höhere Hecken bieten sich Scheren mit langen Grif-fen an, besonders geeignet sind solche, die über einen Teleskopauszug verfügen. Die Preise liegen zwischen 25 und 50 Euro.

Hecken erfüllen mehrere Funktionen:

  • Sie dienen dem Naturschutz, weil sie Tieren einen Lebensraum bieten.

  • Sie sind eine Alternative zum herkömmlichen Zaun mit den Funktionen

  • Sichtschutz

  • und Abgrenzung

Gründe für den Heckenschnitt/häufige Fehler

Dennoch erfordern Hecken regelmäßige Pflege. Eine entscheidende Maßnahme ist das professionelle Beschneiden, das die Vitalität, das Wachstum und das äußere Erscheinungsbild (einschließlich Richtung und Höhe) der Hecke verbessert. Das Beschneiden trägt dazu bei, die Gesundheit der Pflanzen zu erhalten, indem alte, kranke und abgestorbene Zweige entfernt werden.

Beim Schneiden von Hecken können aufgrund mangelnden Wissens zahlreiche Fehler auftreten, die letztendlich zu Ergebnissen führen können, die schwer zu korrigieren sind oder sogar dazu führen können, dass die Hecke abnimmt. Viele Menschen wissen beispielsweise nicht, welche Arten von Schnitten es gibt und wie tief der Schnitt sein muss. Oft wird die Schnittarbeit zur falschen Zeit durchgeführt, beispielsweise bei frostigen Temperaturen. Um schwerwiegende Fehler zu vermeiden, besteht auch die Möglichkeit, die Hecke von einem Fachmann professionell schneiden zu lassen.

Regelmäßiges und fachgerechtes Schneiden ist entscheidend für die Pflege einer gepflegten Hecke. Häufig werden Hecken falsch geschnitten, ohne dass die Gartenbesitzer das Problem erkennen. Dies führt zu ungleichmäßigem Wachstum der Heckenpflanzen mit Lücken und kahlen Stellen. Möglicherweise der häufigste Fehler ist ein übermäßiger Topschnitt, bei dem der obere Teil der Hecke breiter ist als der untere Teil und letzterem das für das Wachstum benötigte Sonnenlicht fehlt. Während dieser Fehler bei Laubhecken während des nächsten Frühjahrsschnitts möglicherweise leicht behoben werden kann, gestaltet sich dies bei Nadelgehölzen und anderen Koniferen nicht so einfach.

Spezielle Schnitte für unterschiedliche Heckenarten

Hecken lassen sich in verschiedene Arten einteilen, die jeweils unterschiedliche Schnitte erfordern.

So zählen beispielsweise

  • die Lorbeerkirsche zu den frei wachsenden Blütenhecken,

  • der Liguster zu den kleinen Formhecken

  • und die Thuja eher zu den großen Formhecken.

Die beliebteste und daher am häufigsten anzutreffende Art ist die frei wachsende Blumenhecke, da sie nur geschnitten werden muss, wenn die Äste übermäßig lang werden oder kahle Stellen auftreten. Eine kleinere, geformte Hecke erfordert regelmäßiges und präzises Schneiden, um ihre Form beizubehalten. Eine größere, geformte Hecke erfordert ebenfalls regelmäßigen Schnitt, idealerweise in Form eines Kegels mit der Spitze nach oben. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Blätter ausreichend Sonnenlicht erhalten. Ein schnittiger oder umgekehrter Kegelschnitt führt zu kahlen Stellen.

Für die meisten Hecken sind zwei Schnitttermine pro Jahr in der Regel ausreichend. Wenn eine Laubhecke ihre Form verliert oder kahle Stellen zeigt, sollte im Frühling ein Verjüngungsschnitt durchgeführt werden. Mehr als die Hälfte des Wuchses sollte geschnitten werden. Nadelgehölzhecken reagieren nicht gut auf solche Verjüngungsschnitte. Diese Arbeiten sollten vor April abgeschlossen sein.

Auf die Sicherheit achten, vor und während des Heckenschnitts!

Besonders beim Arbeiten mit einem elektrischen Heckenschneider ist es wichtig, das richtige Wetter zu wählen. Idealerweise sollte das Wetter warm und trocken sein, um elektrische Schläge zu vermeiden. Es besteht auch die Gefahr, das Kabel versehentlich zu durchtrennen. Beim Verwenden von Leitern sind die Anwendungsvorschriften der relevanten Arbeitsschutzbestimmungen zu beachten. Das Schneiden von Hecken in öffentlichen Bereichen wie Gehwegen kann auch die erforderliche Sperrung dieser Bereiche einschließen, die dann ordnungsgemäß und professionell durchgeführt werden muss.

Der Versuch, eine Hecke ohne angemessene Anleitung zu schneiden, führt oft zu Ergebnissen, die dem beabsichtigten Ziel entgegengesetzt sind. Daher ist es unerlässlich, ein spezialisiertes Unternehmen zu beauftragen oder, wenn Sie die Arbeit selbst durchführen, sicherzustellen, dass das Personal über die erforderlichen Qualifikationen verfügt.

Die hier bereitgestellten rechtlichen Bestimmungen und technischen Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder universelle Gültigkeit, da sie je nach Region und Zeit variieren können. Es können auch spezielle lokale Vorschriften relevant sein.

Beim Heckenschnitt die Nachbarschaftsrechte beachten

Ähnlich wie beim Pflanzen einer Hecke ist es ratsam, bei der Heckenpflege die jeweiligen Grenz- oder Nachbarrechtsgesetze des entsprechenden Bundeslandes zu beachten. Eine Heckenpflege ist in der Regel gesetzlich vorgeschrieben, wenn der vorgeschriebene Abstand zum Nachbargrundstück nicht eingehalten wurde.

Dieser fällt in jedem Bundesland unterschiedlich aus:

  • In Baden-Württemberg z.B. muss für Hecken bis 1,80 m Höhe ein Grenzabstand von 0,50 m eingehalten werden.

  • In Hessen liegt der Grenzabstand für Hecken über 2 Meter bei 0,75 m.

  • Im Saarland gilt der Abstand von 0,75 Meter bereits für Hecken über 1,50 m.

  • In Mecklenburg-Vorpommern bestehen überhaupt keine Regeln. Dort wohnen nur nette Menschen.

Wenn die Hecke diese vorgeschriebenen Abstandsgrenzen überschreitet, muss sie auf Anfrage des Nachbarn geschnitten werden. Grundsätzlich ist es ratsam, dieser Anfrage nachzukommen, da dieses Recht rechtlich durchsetzbar ist. Dennoch besteht die Möglichkeit, dass Nachbarn eine individuelle Vereinbarung treffen, bei der eine entlang der Grundstücksgrenze gepflanzte Hecke gemeinsam gepflegt wird.

Straßenverordnungen gelten in der Regel für öffentliche Wege oder Straßen. Wenn beispielsweise eine Hecke zu nah an der öffentlichen Grenze gepflanzt wird, kann dies die Verkehrssicherheit beeinträchtigen. In solchen Fällen muss die Hecke entweder geschnitten oder entfernt werden. Generell sollte ein Mindestabstand von etwa 50 cm (gemessen von der Mitte der Pflanze) zu Mauern, Wegen und Straßen eingehalten werden.

Wenn Hecken in den Mietvertrag einbezogen sind, ist eine ausdrückliche Vereinbarung erforderlich (unter Berücksichtigung der finanziellen Möglichkeiten, Erfüllung der Mieterpflichten usw.).

Im Laufe des Jahres ergeben sich verschiedene Gelegenheiten zum Heckenschneiden. Das Ziel jedes Schnitts ist es, die Hecke lebendig und dicht wachsend zu erhalten. Der Erfolg des Heckenschnitts hängt nicht nur von der richtigen Schnitttechnik ab, sondern auch vom richtigen Zeitpunkt. Neben der Berücksichtigung der richtigen Jahreszeit, die je nach Heckenart variieren kann, muss auch das Wetter berücksichtigt werden.

Wird der Heckenschnitt beispielsweise bei Frost vorgenommen, führt das zu schlecht heilen-den Wunden und dies wiederum zu Krankheiten.

  • Sommergrüne Hecken werden im Spätherbst vor der Vegetationsruhe zurückge-schnitten. Ein zweiter Schnitt, der weniger umfangreich ist, folgt dann zum Ende des Sommers.

  • Immergrüne Hecken und Nadelgehölze erhalten ihren Rückschnitt vor dem Austrieb im Frühjahr etwa gegen Ende März oder aber im Herbst vor dem ersten Frost. Ein weiterer Schnitt ist bei diesen Hecken in der Regel nicht notwendig, da sie ver-gleichsweise langsam wachsen.

Früh oder in den späten Nachmittagsstunden sind die besten Tageszeiten, möglichst an ei-nem bedeckten Tag (nicht bei Regen, nicht bei Frost).

Die richtigen Heckenpflanzen auswählen

Bei der Auswahl einer geeigneten Heckenpflanze müssen unterschiedliche Faktoren berücksichtigt werden.

Entscheidend für Gesundheit und Wachstum der Hecke sind vor allem die folgenden Punkte:

  • Lichtverhältnisse

  • Qualität des Bodens

  • Platzbedarf.

Die Bedürfnisse von Heckenpflanzen können stark variieren: einige Sorten benötigen viel Licht, während andere in schattigen Gärten prächtig gedeihen und blühen. Auch das jährliche Wachstum muss berücksichtigt werden. Wenn die Hecke als Sichtschutz dienen soll, ist meist ein schnelles Wachstum wichtig. Die Häufigkeit des Schneidens hängt ebenfalls davon ab. Zum Beispiel sollte Liguster zweimal im Jahr geschnitten werden, während Scheinzypresse einmal im Jahr geschnitten werden muss. Immergrüne Bäume bieten das ganze Jahr über Privatsphäre.

Pflanze

Erläuterung

Eibe

Als ganzjähriger Sichtschutz ist dieses immergrüne Nadelgehölz ideal. Zudem ist die Eibe sehr pflegeleicht und wird selten von Schädlingen befallen. Sie wächst sowohl an sonnigen sowie schattigen Standorten um etwa 15-25 cm pro Jahr und kommt infolgedessen mit einem Rückschnitt ab Ende Juni aus. Beim Schneiden muss berücksichtigt werden, dass Eibe giftig ist. (Handschuhe).

Lebensbaum (Thuja)

Der Lebensbaum wächst sehr dicht, weshalb er auch einen perfekten Sichtschutz darstellt. Als Jahreszuwachs können etwa 30-40 cm veranschlagt werden, wobei ein jährlicher Schnitt im Juli ausreicht. Die Thuja-Sorten sind in Bezug auf Standort und Boden relativ anspruchslos. Am besten gedeihen die Pflanzen jedoch mit viel Sonne.

Liguster

Liguster eignet sich ebenso wie Eibe sehr gut als Heckenpflanze, da sie blickdicht und immergrün ist. Auch in Bezug auf den Boden ist die Pflanze anspruchslos; sie bevorzugt jedoch einen halbschattigen bis sonnigen Standort. Das jährliche Wachstum beträgt 30-40 cm, weswegen ein bis zwei Rückschnitte im Jahr nötig sind. Hierfür bieten sich insbesondere die Monate von Juni bis Juli und von Februar bis März an.

Rotbuche

Trotz ihres Namens hat die Rotbuche kein rotes, sondern vielmehr dunkelgrünes Laub. Über das Jahr verteilt wächst sie circa um 40 cm. In der Regel reicht ein einmaliger Schnitt im Juni oder Juli. Man kann jedoch auch einen zweiten ansetzen, der dann zwischen Februar und März erfolgen sollte. Rotbuche bevorzugt humusreiche und kalkhaltige Erde, stellt ansonsten jedoch keine weiteren Ansprüche an den Standort.

Scheinzypresse

Im Handel sind unterschiedliche Sorten der Scheinzypresse in gelb, grün oder blaugrün erhältlich. Ihr idealer Standort sollte sonnig bis halbschattig sein und am besten windgeschützt, wobei sie fast in jeden Boden eingesetzt werden kann. Der Jahreswuchs beträgt circa 30 cm und ist damit als mittelstark einzustufen, weshalb in der Regel ein jährlicher Rückschnitt ab Ende Juni genügt, um die Pflanze in Form zu bringen.

Hainbuche

Die Hainbuche gilt als eine robuste und anspruchslose Heckenpflanze, die ungefähr 30 cm im Jahr wächst. Sie benötigt ein bis zwei Rückschnitte, welche am besten zwischen Juni / Juli und Februar / März erfolgen. Als Standorte können sowohl sonnige als auch schattige Plätze gewählt werden.

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