Timeline zum Management von Handwerksdiensten bei Standortverlagerungen
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Funktion einer Timeline zum Management von Handwerksdiensten bei Standortverlagerungen
Eine Timeline zum Management von Handwerksdiensten im Kontext einer Standortverlagerung dient der strukturierten Koordination, Beauftragung und Überwachung aller gewerkeübergreifenden Montage-, Anpassungs- und Restarbeiten. Sie stellt sicher, dass Verfügbarkeiten, Schnittstellen, Qualitätsprüfungen und Abnahmen termingerecht geplant und umgesetzt werden, sodass der neue Standort betriebsbereit und mängelfrei übergeben werden kann.
Management von Handwerksdiensten bei Standortverlagerungen
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Planung & Anforderungen an Handwerkerleistungen und Service Desk
Juli – Oktober 2025
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Juli – August 2025: Bedarfsermittlung & Definition der Handwerkerleistungen und Service Desk-Struktur
Kategorisierung handwerklicher Leistungen gemäß DIN & gesetzlichen Vorgaben:
-Instandhaltung & Wartung technischer Gebäudeausrüstung (TGA) (nach DIN 31051 für Instandhaltung, DIN 276 für Kostenkontrolle, BetrSichV für prüfpflichtige Anlagen, Integration in Service Desk-Ticketsystem.)
-Bau- & Sanierungsmaßnahmen (nach VOB/A, DIN 18960 für Instandhaltung von Bauteilen, Berücksichtigung von Arbeitsschutzmaßnahmen für enge Räume & Mobility Hubs mit geringen Deckenhöhen.)
-Sicherheitsrelevante Handwerkerleistungen (Brandabschottungen nach DIN 4102-9, Elektroprüfungen nach DIN VDE 0105-100, Arbeiten an Aufzügen nach TRBS 3121, Blitzschutzsysteme nach DIN EN 62305.)
-Allgemeine handwerkliche Tätigkeiten (Maler- & Bodenarbeiten nach DIN 18363, Schreinerarbeiten nach DIN 18334, Schlosserarbeiten nach DIN 18360, Wartung von Türen & Toren nach ASR A1.7.)
Festlegung der Service Desk-Funktionen für Handwerkersteuerung:
-Single Point of Contact (SPOC) für alle Handwerksanfragen, Störungen, Wartungsanfragen & Arbeitsschutzmeldungen.
-Ticket-System mit digitalem Workflow für Serviceanfragen, Eskalationen & Verfolgung von Wartungsarbeiten.
-Automatische Kategorisierung & Priorisierung von Anfragen (Notfälle, geplante Wartungen, ad-hoc-Reparaturen.)
-Direkte Schnittstelle zu CAFM-System für Dokumentation & Einhaltung gesetzlicher Wartungsfristen.
Dokumentation: Erstellung eines Lastenhefts für Handwerkersteuerung mit Integration des Service Desks und spezifischen Anforderungen an Arbeitssicherheit, eingeschränkte Arbeitsbereiche & Flächenverfügbarkeit.
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September – Oktober 2025: Ausschreibungs- & Vergabeverfahren für Handwerksleistungen und Service Desk-Integration
Festlegung der Vergabekriterien für Handwerksleistungen & Service Desk-Funktionalitäten:
-Ausschreibung nach VOB/A & VOL/A für öffentliche & gewerbliche Vergaben (Vorgaben für Arbeitsschutz, digitale Dokumentation, Schulungspflichten für Arbeiten in engen oder sicherheitskritischen Bereichen.)
-Vergabe von Rahmenverträgen für wiederkehrende Dienstleistungen nach DIN EN 13269 für Wartungsverträge (Service-Level-Agreements (SLA), Reaktionszeiten, Einhaltung von Wartungszyklen.)
-Integration von Nachhaltigkeits- & ESG-Kriterien (CO₂-Reduktion, Recyclingvorgaben, energieeffiziente Sanierungen nach DIN V 18599 für Gebäudeenergieeffizienz.)
-Vergabe eines IT-gestützten Service Desks zur zentralen Steuerung der Handwerkerleistungen (Cloud-Lösung mit Schnittstellen zu IoT, CAFM, ERP-Systemen.)
Dokumentation: Erstellung einer Handwerker- & Service Desk-Datenbank mit qualifizierten Dienstleistern & Sicherheitsnachweisen für Arbeiten im Neubau.
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Implementierung der Handwerkersteuerung & Service Desk-Integration
November 2025 – Juni 2026
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November 2025 – Februar 2026: Implementierung eines digitalen Handwerker- & Auftragsmanagementsystems über den Service Desk
Integration von Arbeitsschutzvorgaben in digitale Steuerungssysteme:
-Digitale Sicherheitsfreigabe für Arbeiten in engen Räumen & Technikräumen (QR-Code-gestützte Zutrittskontrollen, automatische Sperrungen für ungeschulte Personen, verpflichtende Sicherheitsbriefings vor Betreten.)
-Automatisierte PSA-Kontrolle & Zugangsbeschränkungen für risikoreiche Bereiche (Prüfung von PSA nach DIN EN ISO 20345 für Sicherheitsschuhe, DIN EN 166 für Augenschutz, Absturzsicherung nach DGUV Regel 112-198.)
-KI-gestützte Überwachung von Arbeitsbereichen & Einhaltung von Sicherheitsvorgaben (Echtzeitüberwachung durch IoT-Sensoren, automatische Warnmeldungen bei Verstößen gegen Sicherheitsrichtlinien.)
Funktionserweiterung des Service Desks:
-Automatisierte Serviceanfragen über IoT-Sensoren für vorausschauende Wartung.
-Integration eines digitalen Dashboards für Echtzeitüberwachung offener Handwerksaufträge.
-Automatisierte Generierung von Wartungstickets aus Prüffristen & Störungsmeldungen.
Dokumentation: Erstellung eines digitalen Sicherheitshandbuchs für Handwerker mit Anweisungen zu Arbeitsschutzmaßnahmen & digitalem Prozessablauf über den Service Desk.
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März – Juni 2026: Erweiterte Sicherheitsmaßnahmen & Optimierung der Service Desk-Prozesse
Gefährdungsbeurteilung & Sicherheitskoordination:
-Erstellung eines Evakuierungskonzepts für Notfälle nach ASR A2.3 (Notausgänge für Mobility Hub, Notfallpläne für Arbeiten in unterirdischen Räumen.)
-Regelmäßige Audits & Schulungen für Arbeitsschutzmaßnahmen (Überprüfung durch externe Experten, verpflichtende Schulungen für Handwerker zu spezifischen Gebäudebedingungen.)
Dokumentation: Erstellung eines Sicherheitskatalogs mit spezifischen Vorgaben für Handwerksarbeiten & Service Desk-Integration im Neubau.
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Optimierung & nachhaltige Steuerung von Handwerksdienstleistungen
Juli – Dezember 2026
Einsatz von KI-gestützter Analyse zur Verbesserung der Arbeitssicherheit & Effizienz des Service Desks:
-Digitale Unfallprotokolle zur Vermeidung wiederholter Sicherheitsrisiken (Erfassung von Vorfällen & Sicherheitsmängeln, automatische Anpassung von Schulungsplänen.)
-Echtzeitüberwachung von Arbeitsbereichen mit Sensorik & IoT (Luftqualität, Temperatur & Gefahrstoffbelastung in Technikzentralen & Mobility Hubs.)
Dokumentation: Erstellung eines umfassenden Sicherheits- & Service Desk-Managementsystems für Handwerksleistungen im Neubau.
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Betrieb
Der koordinierte Einsatz von Handwerksdiensten gewährleistet die fachgerechte Ausführung kleinerer Instandhaltungs-, Montage- und Anpassungsarbeiten im Gebäude.
-Prüfung: Regelmäßige Prüfungen der ausgeführten Arbeiten und verwendeten Materialien sichern die Qualität und die Einhaltung technischer Standards.
-Inspektionen: Wiederkehrende Inspektionen helfen dabei, potenzielle Schäden oder Wartungsbedarfe frühzeitig zu erkennen und Handlungsbedarfe gezielt zu erfassen.
-Instandsetzung: Notwendige Reparaturen an Türen, Möbeln, Wandbelägen oder Bodenflächen werden zeitnah und fachgerecht durch Handwerksdienste durchgeführt.
-Optimierung: Durch standardisierte Prozesse, digitale Auftragssteuerung und gezielte Qualifikationen lassen sich Effizienz und Reaktionszeiten verbessern.
-Ersatzteilmanagement: Ein gut organisiertes Ersatzteilmanagement stellt sicher, dass häufig benötigte Materialien und Werkzeuge jederzeit verfügbar sind.